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News > Mobbing: Die Opfer sind oft indirekte Täter


Beim Thema Mobbing wird - meines Erachtens oft fälschlicherweise - meistens vom Täter-Opfer-Prinzip ausgegangen.
* Täter = die bösen Kolleginnen und Kollegen, die jemand anders mobben
* Opfer = jene Person, die gemobbt wird

Diese Betrachtung ist allerdings zu einseitig und setzt erst in jener Phase an, in der das Mobbing bereits voll im Gange ist. Für mich als Systemiker ist aber viel mehr interessant, warum es zum Mobbing gekommen ist.
In der Begleitung von Mobbingopfern sind daher folgende Fragen relevant:

* Was waren die Auslöser?
* Wo waren die ersten Vorzeichen?

Und die wichtigste Frage überhaupt:

* Welches Verhalten hat das spätere Mobbingopfer an den Tag gelegt, dass es zum Opfer wurde?

Gerade Antworten auf die letzte Frage bringen oft Licht ins Dunkel. Beinahe jedes Mobbing-Opfer hat im Vorfeld eine aktive Handlung gesetzt, damit es zum Opfer wird. Eine Handlung gegenüber einer Gruppe, die aus diversen Gründen dann einer fatalistischen Form des Selbstschutzes greift und die Person aus der Gruppe mobbt.

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Erkennen des Musters
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Wenn man in Coachings von Mobbing-Opfern auf diesen Aspekt zu sprechen kommt, erhält der Klient oft eine völlig andere Sichtweise. Der Blick wird oft auch klar auf eine vertraute Situation, den diesen Menschen schon sein Leben lang begleitet - denn: Mobbing ist kein Einzelphänomen im Leben dieser Person. Derartige Situationen und die damit verbundene Opferrolle kennt dieser nur zu gut aus der Vergangenheit. Das gemeinsame Bemühen von Coach und Klient geht da dahin, dieses Muster zu durchbrechen. Eben: Raus aus der Opferrolle!


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