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Unterscheidung nach Settings

  • Einzel-Coaching: Eine Einzelperson wird durch einen Coach beraten. Typische Kund*innen sind Personen mit Führungsverantwortung und Managementaufgaben sowie Selbständige. Jedoch auch für alle Fälle geeignet, in denen Probleme im beruflichen oder privaten Kontext ziel- und lösungsorientiert behandelt werden sollen.

  • Gruppen-Coaching: Der Coaching-Prozeß bezieht sich auf eine Gruppe von Personen, die zunächst in keinem Funktionszusammenhang stehen müssen. Meist ist es sinnvoll, Gruppen-Coaching durch Einzel-Coachings für die einzelnen Gruppenmitglieder zu ergänzen.

  • Team-Coaching: Ist ein Spezialfall des Gruppen-Coachings. Eine Gruppe, die in einem bestimmten Funktions- oder Systemzusammenhang steht (z.B. eine Abteilung), wird meist in ihrem Umfeld (z.B. im Betrieb) gecoacht.
    Ziel ist die Begleitung und Beratung des Teams in dessen Entwicklungsphasen, um gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln, Potentiale zu nutzen und Reibungsverluste zu minimieren. Einsatzgebiete finden sich in der Gründungsphase von Projektteams, bei der Eingliederung von neuen Teammitgliedern, bei der Zusammenlegung von Teams und/oder um Konflikte im Team zu lösen („Konflikt-Coaching“)

  • Mitarbeitercoaching: ist Coaching durch die Führungskraft und fördert die Selbstorganisation, Selbstverantwortung, Selbstmotivation und das Selbstvertrauen der Mitarbeiter*innen.

  • Projekt-Coaching: Projekt-Coaching ist ein Spezialfall des Team-Coaching. Coaches helfen hier bei der Durchführung von Projekten und arbeiten oft mit mehreren Mitarbeiter*innen eines Teams zusammen. Dies kann in Form von Einzel- und Gruppen-Coaching geschehen.

Unterscheidung nach der Art des Coaches

  • Externes Coaching: Wird von einem organisations-externen Coach durchgeführt und ist verbreitetet. Ein*eine externe*r Spezialist*in wird beigezogen, um einzelnen Personen oder Gruppen beim Lösen beruflicher Positions- oder Managementprobleme beizustehen. Von Bedeutung ist, dass er*sie in wirtschaftlicher Hinsicht nicht vom Unternehmen abhängig ist, damit er*sie objektiv bleiben kann.

  • Internes (Stabs-)Coaching: Das Coaching wird von einem oder mehreren - in einer Abteilung fest angestellten - hauptberuflichen Coaches durchgeführt und wird oft als Unterstützung von Personalentwicklungsmaßnahmen eingesetzt.
    Fachleute des Unternehmens selbst, Manager oder Verantwortliche der Personalabteilung können für das Coaching geschult werden. Sie unterstützen einzelne Mitarbeiter*innen oder Gruppen, wenn es sich darum handelt, Gruppendynamik zu entwickeln oder andere Projekte durchzuführen.
    Das interne Coaching ist jedoch nur begrenzt einsetzbar: Fragen betreffend die Neutralität des Coaches, seine*ihre Distanz zum Unternehmen, Diskretion und interne Machtverhältnisse bleiben offen.

  • Vorgesetzter als Coach: Auch Linien-Coaching genannt. Der*die Vorgesetzte fungiert als Coach, in dem er seine*ihre Mitarbeiter*innen im Rahmen eines Personalentwicklungskonzepts zielgerichtet führt. Häufig wird dies bei neu in die Organisation eingetretenen Führungskräften angewendet.



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