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CoachesKapeller Claudia



Interview von Maga. Claudia Kapeller

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Mein Beruf als Organisationsentwicklerin, Coach und Mediatorin ist sehr vielfältig und damit abwechslungsreich. Menschen auf ihrem Weg in die Zukunft ein Stück zu begleiten, ihre eigenen Fähigkeiten (wieder) zu erkennen und selbst Lösungen für sich zu entwickeln, ist für mich eine sehr bereichernde Aufgabe und macht mir Freude. Organisationen sind ebenfalls lebendige Systeme, geprägt von den Menschen, die in ihnen wirken.
Ich selbst habe viele Veränderungsprozesse erlebt, mitgewirkt und selbst geleitet. Persönlich blicke ich lieber nach vorn und entdecke gern auch für mich neue Wege. In meiner Arbeit lerne ich immer wieder auch von meinem Gegenüber (jeder/m Kundin/en). Es ist also eine win win Situation.


F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

In den Bereichen, in denen ich tätig bin, sind oft rollenspezifische Fähigkeiten gefragt; gemeinsam ist wohl neben fachlichem Know - How auch emotionale Stärken wie Empathie - ohne Verantwortung abzunehmen, mit Konflikten selbst gut umgehen können, Erfahrung in Gesprächsführung und auch u.U. Führungserfahrung z.B. im Führungskräftetraining zu haben.Wichtig ist es, mir meiner Rolle bewußt zu bleiben, ressourcenorientiert seine/ihre Ziele und den Auftrag im Auge zu behalten und einen Blick für Zusammenhänge und mögliche Auswirkungen von Lösungen zu haben.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Sie haben sich aus meiner beruflichen Werdegang ergeben:
Grundberuf als Juristin, langjährige Führungserfahrung im Management eines Non - Profit Unternehmen ,langjährige Erfahrung in Organisationsentwicklung, Personalentwicklung und Projektmanagement einerseits,
einige Jahre "Frau und Familie" als berufliche inhaltliche Themenschwerpunkte andererseits. Jedenfalls ist es immer eine Form der Begleitung und Arbeit mit Menschen, in der die persönliche und berufliche Entfaltung im Mittelpunkt stehen.


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Jede gemeinsame Evaluierung, die zeigt, dass Kunden und Kundinnen ihre selbst gesteckten Ziele erfolgreich umgesetzt haben, ist für mich der grösste Erfolg.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Grundsötzlich glaub ich an die Fähigkeit jedes Menschen, die Lösung für seine Probleme selbst in sich zu finden - manchmal braucht er dazu einen Spiegel ("Sparring-Partnerin").
.Wo Menschen zusammenarbeiten und wo Entwicklung passiert, entsteht auch viel Reibung. Mit dieser Energie gut umzugehen und sie konstruktiv wirken zu lassen, ist meine Stärke. Dabei ist es mir wichtig,die Balance der fachlichen (rationalen) Seite und der emotionalen Seite sowie der Kultur im System (z.B. Unternehmen) im Blick zu behalten. Ergebnisse müssen für die KundInnen "passend", umsetzbar und lebbar sein. Hier entsteht oft als Nebeneffekt eine neue Kultur des Miteinanders im Unternehmen


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Netzwerkarbeit ist wichtig und eine wunderbare Ergänzung. Ich arbeite daher sowohl in der Mediation (CO Mediation mit einer Psychologin), als auch in der Wirtschaftsmediation (Grazer Netzwerk Mediation, UBIT expert group Wirtschaftsmediation) und in der Organisationsentwicklung mit BerufskollegInnen zusammen.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Workshops zu den Themen

Meine Zeit managen und mein Selbst organisieren
Konfliktgespräche führen
Zielorientiert führen (Mitarbeitergespräche)
Teamentwicklung
Struktur- und Organisationsaufstellung


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

So Gott will habe ich noch viel vor mit mir - dies würde den Rahmen sprengen.

F: Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)?

Ja, gerade in der geförderten Familienmediation arbeite ich unmittelbar mit einer Psychologin zusammen. Darüber hinaus halte ich es für grundsätzlich wichtig, die eigenen fachlichen Genzen zu kennen und auch auf andere ExpertInnen zu verweisen.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Mir meiner kleinen täglichen Fortschritte bewusst sein und aufmerksam sein für das, was ich habe (meine Familie), was um mir ist und was Gott mir schenkt.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Gesundheit für mich und meine Familie
meinen Humor zu behalten
mein positives Denken zu bewahren


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Sonnenbrille, Schlafsack, Streichhölzer!

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

"Das Beste kommt noch!"

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Voerst keine,danke.


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