F: |
Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Menschen, die den Wunsch und den Mut haben, sich mit der Psyche auseinanderzusetzen. |
F: |
Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Menschen, die vorschnelle 'Patentlösungen' für ihre Probleme suchen. |
F: |
Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Interesse am Menschen, Interesse an der Psyche |
F: |
Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Die Herausforderung an psychischen Veränderungsprozessen teil zu haben. |
F: |
Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Aufmeksamkeit, Einfühlungsvermögen, klare Orientierung und Strukturen |
F: |
Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Ausschlaggebend war 1. mein theoretischer Hintergrund (tiefenpsychologische Arbeitsweise, Katathym Imaginative Psychotherapie) 2. meine beruflichen Erfahrungen und 3. meine persönlichen Interessen |
F: |
Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Der eigentliche Erfolg in der Psychotherapie liegt nicht in einer momentanen 'Spitzenleistung'. Dementsprechend erachte ich auch die kontinuierliche erfolgreiche Beschäftigung mit der Psyche als meine größte berufliche Leistung. |
F: |
Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Werbung könnte mehr Interessenten wecken - aber ich halte gute Arbeit für erstrebenswerter. |
F: |
Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten (Medizin, Psychologie, Sozialarbeit etc.) sowie theoretischer Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Kolleginnen ist für mich unabdingbar. |
F: |
Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Vorträge und Workshops u.a. zu den Themen 'Katathym Imaginative Psychotherapie' oder 'Psychotherapie im Alter' |
F: |
Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Praktischer Gewinn und neue Einsichten sowohl für meine Patientinnen und Patienten als auch für mich. |
F: |
Was bedeutet für Sie Glück? Glücklich das Leben zu meistern und Glück im eigentlichen Sinn nicht nötig zu haben. |
F: |
Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Nur einen: 'Mich nicht durch drei Illusionen über mein eigentliches Wünschen hinwegzutäuschen.' |
F: |
Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Ein Buch, Schreibzeug und Wanderschuhe |
F: |
Was ist Ihr Lebensmotto? 'Es hat alles zwei Seiten. Aber erst wenn man erkennt, dass es drei sind, erfasst man die Sache.' (Doderer) |
F: |
Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Was bringt es Psychotherapie-Suchenden, die von mir beantworteten Interview-Fragen zu lesen? |
F: |
... und wie würden Sie darauf antworten? Warum und in welcher Weise meine Mitteilungen gerade den einen ansprechen oder den anderen nicht ansprechen, führt direkt zur Psyche des Lesers und ist in einer Psychotherapie von zentraler Bedeutung. |