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CoachesKvasny Katja



Interview von Katja Kvasny, BA

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Meine Schwerpunkte:

Autismus & ADHS im Erwachsenenalter:
Unruhe, Impulsivität, Reizoffenheit, Erschöpfung. Schwierigkeiten mit Regulation, Rückzug, Anpassungsdruck oder Zurückweisungsangst. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines Selbstverständnisses jenseits von Stigma, Überforderung und ständiger Anpassung.

Beziehung & Bindung:
Verlustangst, Nähe-Distanz-Konflikte, Bindungsunsicherheit oder sich wiederholende Dynamiken. Auch Unsicherheiten rund um Sexualität, Scham oder Schuld finden Raum. Beziehungsmuster können hinterfragt und neu verstanden werden.

Frauen*gesundheit:
Endometriose, Vulvodynie, Zyklusbeschwerden, unbezahlte Sorgearbeit und Mental Load. Weit verbreitet, aber zu selten ernst genommen. Auch Sexualität ist oft beschämt statt selbstbestimmt. Therapie schafft Raum für das, was sonst unsichtbar bleibt – jenseits von Schuld und Scham.

Körperliche Stresssymptome:
Chronische Schmerzen, Verspannungen, funktionelle Beschwerden oder ein belastetes Körperbild können auf innere Belastung hinweisen. Körperliche Signale, die verunsichern oder überfordern. Ziel ist es, diese differenzierter wahrzunehmen und zu verstehen.

Beruf und Arbeit:
Stress, Burnout, Sinnkrisen, berufliche Übergänge oder Verantwortung. Leistungsdruck, Angst vor Fehlern oder innere Zweifel. Psychotherapeutische Begleitung mit Erfahrung aus Konzern- und Führungskontexten – für mehr Selbstwirksamkeit und Gesundheit.

Junge Erwachsene:
Prüfungsstress, Prokrastination, Zukunftsangst, soziale Überforderung. Wenn Belastung wächst und Zugehörigkeit fragil bleibt dann kann Psychotherapie Raum für Orientierung schaffen, jenseits von Vergleichsdruck, Klimakrise und digitaler Erschöpfung.


F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Als Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision leitet mich der Wunsch, Räume zu schaffen, in denen Menschen einfach da sein dürfen: mit ihrem Schmerz, ihren Widersprüchen, ihren Fragen und ihrer Kraft. Nicht perfekt, nicht fertig – sondern ehrlich und in Entwicklung.

Mein beruflicher Weg begann in der Wirtschaft – in Fach- und Führungsrollen, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Ich lernte viel über Menschen, Systeme und Veränderung. Doch mein Wunsch nach gesellschaftlichem Wirken führte mich weiter: in die sozialpädagogische Arbeit mit entwicklungsgefährdeten Kindern – und schließlich zur Psychotherapie.

Hier verbindet sich für mich alles Wesentliche: mein Interesse an inneren Prozessen, der Wunsch nach sinnstiftendem Tun und die Freude an tragfähiger Beziehung.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Psychotherapeut*innen können im Gespräch und über den therapeutischen Prozess hinweg psychische Diagnosen stellen.
In manchen Fällen kann eine zusätzliche klinisch-psychologische Testung sinnvoll oder notwendig sein. Dies betrifft z. B.:
-Abklärung von ADHS, Autismus-Spektrum-Störung oder Teilleistungsstörungen
-Persönlichkeitsdiagnostik bei langandauernden oder schwer einordenbaren Beschwerden
-Abklärung von Intelligenzprofilen, Gedächtnisleistungen oder Konzentrationsfähigkeit
-differenzialdiagnostische Fragestellungen bei komplexen oder sich überlappenden Symptomen

Dafür arbeite ich mit klinischen Psycholog*innen zusammen. Diese verfügen über spezifische Testverfahren, die meine Einschätzung vertiefen können. Die Entscheidung zur Überweisung erfolgt im gemeinsamen Gespräch.

Eine psychiatrische Abklärung oder Behandlung kann dann sinnvoll sein, wenn:
-eine medikamentöse Unterstützung erwogen wird (z. B. bei Depression, ADHS, Angststörungen)
-eine fachärztliche Diagnose benötigt wird (z. B. zur Krankmeldung, für Arbeitgeber*innen oder für einen Pensionsantrag)
-es um eine engmaschige ärztliche Begleitung geht (z. B. bei akuten Krisen, Psychosen, manisch-depressiven Phasen)
-eine kombinierte Behandlung aus Psychotherapie und medikamentöser Unterstützung sinnvoll erscheint

Ich arbeite im Sinne einer ganzheitlichen Versorgung auf Wunsch von Patient*innen bzw. mit ihrem ausdrücklichen Einverständnis auch mit Psychiater*innen zusammen. Eine Empfehlung zur psychiatrischen Abklärung bedeutet nicht, dass „etwas Schlimmes“ mit Ihnen ist – sondern zeigt, dass ich Ihre Situation ernst nehme und sorgfältig einschätzen möchte, welche Unterstützung hilfreich sein kann.

Wichtig: Ich bin an die gesetzliche Verschwiegenheit gebunden. Ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung erfolgt keinerlei Informationsweitergabe an Dritte – auch nicht an eine*n Psychiater*in. Wenn Sie möchten, kann ich aber unterstützend vermitteln oder bei der Suche nach einer passenden Fachärztin oder einem Facharzt helfen.


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Es muss nicht immer so bleiben,
wie es gerade ist.



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