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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Bei mir sind KlientInnen besonders gut aufgehoben, deren Wunsch es ist, etwas in ihrem Leben zu verändern. Jene, die sich in einer Phase des Wandels oder der Unsicherheit befinden. Ich lege besonderen Wert auf eine vertrauensvolle, wertschätzende Beziehung, in der wir gemeinsam Lösungen finden können. Mein Ziel ist u.a., dabei zu helfen, Klarheit zu gewinnen und eigene Wege zu finden. |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Klientinnen, die kein Verständnis dafür aufbringen können, dass jede Veränderung Zeit braucht. Außerdem arbeite ich nicht mit akuten psychiatrischen Erkrankungen, die eine intensivere medizinische Behandlung erfordern. Ich empfehle in solchen Fällen, sich an Fachleute mit entsprechender Spezialisierung zu wenden. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Mein Weg zur Psychotherapie begann mit einem tiefen Interesse an den menschlichen Verhaltensweisen und der Psyche. Meine Ausbildung zur Psychotherapeutin gab meiner Ambition, Menschen in schwierigen Lebensphasen zu begleiten weiteren Antrieb. Durch Praktika und Erfahrungen in verschiedenen Einrichtungen erkannte ich, wie kraftvoll und heilend psychotherapeutische Prozesse sein können. Menschen dabei zu helfen, ihre Herausforderungen zu bewältigen, ihre innere Stärke zu entdecken und an ihrem persönlichen Wachstum zu arbeiten motiviert mich bis heute. Ich glaube an die transformative Kraft der Therapie und freue mich, KlientInnen auf ihrem Weg zu unterstützen. |
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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Was mich bewogen hat, meinen Beruf als Psychotherapeutin zu ergreifen, ist das tief verwurzelte Interesse an der menschlichen Psyche und der Wunsch, anderen zu helfen. Ich habe immer wieder erlebt, wie wichtig es für Menschen ist, einen Raum zu haben, in dem sie sich sicher und verstanden fühlen können, um über ihre Herausforderungen zu sprechen. Ich glaube fest daran, dass jeder Mensch das Potenzial zur Veränderung und zur persönlichen Entwicklung in sich trägt. Ich unterstütze KlientInnen dabei, ihre eigenen Ressourcen zu erkennen und zu nutzen. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, und diesem Bereich zu arbeiten. |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Einige Fähigkeiten sind u.a. - Empathie: die Fähigkeit mich in die Emotionen und Perspektiven meiner KlientInnen hineinzuversetzen. - Aktives Zuhören: nicht nur zuzuhören, sondern auch flexibel und aufmerksam auf die Bedürfnisse und Anliegen einzugehen. - Kommunikation: Klarheit in der Kommunikation. - Analytisches Denken: die Fähigkeit komplexe Situationen zu analysieren und therapeutische Interventionen zu planen. - Selbstreflexionsfähigkeit - Flexibilität |
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Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Weil im Bezug auf diese Schwerpunkten bereits langjährige Erfahrungen bzw. Expertise arbeiten kann. |
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Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Zu meinen größten beruflichen Erfolgen zählt die positive Veränderung, die ich bei meinen KlientInnen beobachten konnte. Es freut mich, wenn menschen durch unsere gemeinsame Arbeit ihr Selbstbewusstsein stärken ihre Herausforderungen bewältigen und neue Perspektiven entwickeln. |
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Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Durch Plattformen wie Bestnet, durch Vorträge und Seminare, etc. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja, ich arbeite mit Expertinnen aus anderen Berufsgruppen gerne und oft zusammen. |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Derzeit noch nicht. Ist in Planung. |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Ich möchte mein Wissen und meine Fähigkeiten kontinuierlich durch z.B. Fort- und Weiterbildungen zu erweitern, um den KlientInnen die bestmögliche Unterstützung bieten zu können. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Wow, schwierige Frage. Sehr multidimensional. Am ehesten ist für mich Glück ein Gefühl der inneren Zufriedenheit und des Friedens mit dem eigenen Leben. Es ist auch die Fähigkeit, die kleinen Freuden des Alltags zu schätzen wie z.B. Momente in der Natur, Zeit mit einem geliebten Menschen. Es geht weiters für mich darum, im Einklang mit meinen Werten zu leben, sich der eigenen Ressourcen bewusst zu sein. Glück bedeutet für mich auch, sich selbst zu erlauben, Verletzlichkeit zu zeigen, Fehler zu machen, die eigene Reise zu akzeptieren und auf eine Weise zu wachsen, die authentisch ist. |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? - Ganzheitliche Gesundheit für mich und die Welt - Inneren und äußeren Frieden für alle - Liebe für alle |
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Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? - Multifunktionales Werkzeug: für Feuer machen, etc. - Einen tragbaren Wasserspender bzw. Wasserfilter - Eine Angel |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Gestern ist Geschichte, das Morgen ein Geheimnis, Heute ist das Leben! und... Liebe, Liebe, Liebe |
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Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? keine |
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Was ist Systemische Familientherapie? Systemische Familientherapie ist ein psychotherapeutischer Ansatz, der davon ausgeht, dass das individuelle Verhalten und die psychischen Probleme einer Person stark von ihrem sozialen Umfeld und den Beziehungen zu anderen Menschen beeinflusst werden. Diese Therapieform betrachtet Probleme im Kontext der Beziehungen und Systeme, in denen eine Person lebt. Einer der zentralen Punkte in der systemischen Therapie ist die Suche nach Ressourcen und Stärken. Die Einbeziehung des Systems, in welchem ein Mensch lebt. Es können auch andere relevante Personen in den Prozess einbezogen werden. Der Therapeut versucht, u.a. die Kommunikationsmuster und Dynamiken des Beziehungssystems zu verstehen. Ziel ist es auch, die Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. |
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Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie? Der Unterschied liegt kurz gefasst meiner Meinung nach hauptsächlich in der Zielsetzung, der Tiefe der Auseinandersetzung mit Problemen und der Dauer des Prozesses. Außerdem ist mit Psychotherapie häufig eine krankheitswertige Diagnose verbunden. Es geht dabei daher oft um Behandlung von psychischen Erkrankungen. Beratungsprozesse sind in der Regel kürzer, beziehen sich auf spezifische Probleme oder Entscheidungen - sowohl in privaten als auch beruflichen Bereichen. Es wird zumeist dabei nicht tief in emotionale oder psychische Ursachen eingetaucht. |
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Was ist der Unterschied zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Fachärzt*innen für Psychiatrie? Eine sehr grobe Unterscheidung könnte aus meiner Sicht Folgende sein: PsychiaterInnen sind Ärzte mit einer Facharztausbildung in Psychiatrie. Sie sind befugt, psychiatrische Erkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Dazu gehört vor allem die Verschreibung von Medikamenten sowie die Durchführung von medizinischen Verfahren. PsychologInnen: haben ein Studium der Psychologie abgeschlossen. Sie führen psychologische Diagnosen, meist mithilfe von Tests zur Beurteilungen von Fähigkeiten oder Persönlichkeiten, etc. durch. Sie dürfen Diagnosen stellen und psychische Erkrankungen behandeln. Sie dürfen keine Medikamente verordnen. Psychotherapeutinnen: haben ein Studium bzw. eine gleichwertige Ausbildung in Psychotherapie absolviert, welches auf einem der anerkannten Verfahren basiert (z.b. Systemische Therapie, Verhaltenstherapie, etc.). Sie dürfen Diagnosen stellen und psychische Krankheiten behandeln. Sie dürfen keine Medikamente verschreiben. |
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Wie unterscheidet sich Coaching von Beratung und von Training? Ich würde meinen, dass die Zielsetzung, die Methodiken und die Ansätze zur Unterstützung unterschiedlich sind. Bei der Beratung geht es meist darum, spezifische Probleme zu lösen oder Entscheidungen zu treffen. Hier bieten Berater expertengestützte Lösungen und Ratschläge an. Sie analysieren die Situationen und empfehlen geeignete Maßnahmen basierend auf ihrem Fachwissen (z.B. in der Elterberatung). Beim Coaching ist die Zielsetzung oft die persönliche oder berufliche Weiterentwicklung. Die Ziele sind dabei meist breiter gefasst wie z.B. die Steigerung des Selbstbewusstseins oder die Erreichung persönlicher Ziele. Coaches unterstützen durch Fragen, Reflexion und Selbstentdeckung. Sie helfen dabei, eigene Lösungen zu finden und Fähigkeiten zu entfalten. Coaching befasst sich sowohl mit beruflichen als auch privaten Themen. Coaching ist meist ein längerer Prozess als die Beratung. Beim Training geht es aus meiner Sicht um den Erwerb und das Training von speziellen Fähigkeiten und Kenntnisse in bestimmten Bereichen wie z.B. Kommunikation, Führung, etc. Es werden Lerninhalte vermittelt und geübt. Dafür werden unterschiedliche Methoden wie Präsentationen, Übungen und Gruppenarbeiten verwendet. |
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