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CoachesJahoda Rahel



Interview von Mag.rer.nat. Rahel Jahoda

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

diejenigen, die etwas verändern wollen, die bereit sind, sich auf einen gemeinsamen prozeß- eine gemeinsame beziehung einzulassen

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

diese frage ist für mich nicht so einfach zu beantworten. prinzipiell gehe ich davon aus, daß das wichtigste in der psychotherapie eine tragfähige, respektvolle beziehung ist und die kann nur aufgebaut werden, wenn " die chemie stimmt".dies ist im ertstgespräch zu beurteilen.
auch menschen die sich nicht motiviert fühlen, die eigentlich geschickt werden,sollten nicht zu mir kommen- dies ist sowohl für sie als auch für mich nicht befriedigend.
klientInnen, die von mir die lösung ihrer probleme erwarten und nicht einen gemeinsamen prozeß gehen wollen, sollten auch nicht zu mir in psychotherapie kommen


F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

schon während meines studiums der psychologie machte ich mein praktikum an der 1. universitätsfrauenklinik/ psychosomatische abteilung- das interessierte mich sehr und machte mir auch große freude- mir war klar, daß ich im kontakt mit menschen arbeiten will.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

interesse an anderen, der wunsch meine positive lebenseinstellung mit anderen zu teilen,

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

empathie, akzeptanz und kongruenz. ein gutes mit- sich umgehen, mit seinen eigenen kapazitäten und grenzen.humor sollte auch nicht zu kurz kommen.
es geht um das vertrauen in die selbstheilungskräfte des lebens


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

ich habe am beginn meiner arbeitstätigkeit lange im suchtbereich gearbeitet, dann mit langzeitarbeitslosen und gründete dann mit einer kollegin ein institut für menschen mit essstörungen (sowhat!)- dies weil ich mit frauen arbeiten wollte, essstörungen als produkt unserer zeit sehe - der schönheitsideale unserer gesellschaft. ich sehe auch, daß immer mehr männer betroffen sind. im sommer 2006 beschloß ich aus verschiedensten gründen von sowhat wegzugehen und ein neues therapiezentrum "intakt" zu gründen- wieder mit arbeitsschwerpunkt essstörungen- aber mit spezialisierung auf traumatherapie. einfach deshalb, weil ich in meiner arbeit gesehen habe, wie viel traumatisierungen gerade bei menschen mit essstörungen stattgefunden haben.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

vor allem "meine" klientInnen, wenn eine psychotherapie erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
aber natürlich auch zum einen die gründung und leitung des institutes sowhat- institut für menschen mit essstörungen- (auch wenn ich weggegangen bin), auf der anderen seite wieder die gründung von intakt- therapiezentrum für menschen mit esstörungen 2006.
freude macht mir, daß ich beim gesundheitspreis der stadt wien 2005 in der kategorie "ambulant" den 3.preis erhalten habe


F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

aus der überzeugung, daß sie nicht alleine mit etwas fertig werden müssen- daß es eine "wegbegleitung" gibt, die eine wertvolle unterstützung sein kann.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

selbstverständlich- das ist für mich zum einen sehr entlastend und zum anderen sehr bereichernd.
ich arbeite mit ÄrztInnen verschiedenster Ausrichtungen (prakt. , TCM- Medizin, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie) zusammen, engagiere mich in der ÖGES (österreichische Gesellschaft für Essstörungen),bin in arbeitsgruppen, ...


F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

ich halte immer wieder workshops an schulen, in multiprofessionellen teams,..
zum thema esstörungen engagiere ich mich bei kongressen, aber auch in den medien( radio, fernsehen, zeitungsinterviews)


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

ich möchte mich weiterhin erfolgreich gegen essstörungen engagieren, möchte weiterhin im guten kontakt mit kollegInnen sein und arbeiten- möchte noch oft das berührende gefühl haben, wenn ich zum beispiel sehe, wenn aus einem magersüchtigen mädchen eine frau wird, die sich wieder anderen menschen zuwendet, freundschaften schließt, beziehungen eingeht..
möchte noch weiterhin sehen, wie klientInnen sich selbst akzeptieren und wertschätzen- sie inneren frieden mit sich und dem leben haben


F: Was bedeutet für Sie Glück?

eins sein mit mir, inneren frieden mit mir und dem leben haben, in mir ruhen, gesundheit, existentielle absicherung, freundschaften und beziehung

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

gesundheit
existentielle absicherung
liebevolle, akzeptierende umgebung


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

es kommt darauf an, ob von diesen 3 gegenständen mein leben abhängt- oder ob sie nur zu meinem zeitvertreib da sind

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

gut mit mir und anderen umgehen


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