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Coaches > Bernhard Doris

Bernhard Doris, MAS

Coach

Unternehmensberaterin

2700 Wiener Neustadt, Neue Welt-Gasse 32 H

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Info

Interview Netzwerk

Interview von Doris Bernhard, MAS

F:	Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Ich bin letztlich meiner Berufung gefolgt. Meine langjährige Tätigkeit in den Bereichen Marketing und PR haben mich zwar sehr ausgefüllt und ich profitiere heute von einem umfassenden Rundumblick in die unterschiedlichsten Organisationen und habe dadurch auch ein ganzheitlicheres Verständnis in Hinblick auf wirtschaftliche und organisatorische Zusammenhänge. Aber der Mensch an sich - das was ihn bewegt, ihn antreibt und motiviert - hat mich schon immer am meisten interessiert. Ich finde es eine wunderschöne Arbeit, Menschen ein Stück ihres Weges zu begleiten. Die Weiterbildung zur Psychotherapeutin ist ein Wunsch, den ich mir erst jetzt „erfülle“ , um meine Klienten in Zukunft noch besser begleiten zu können.
F:	Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Wertschätzung, Respekt, vor allem vor dem „so sein“ des anderen, Empathie und Authentizität, ein Bewusstsein für eigene Grenzen, lebenslanges Lernen sowie die Neugier und das uneingeschränkte Interesse am Menschen, seiner Welt und dem was ihn bewegt egal welcher Nation, welcher Berufsgruppe, welcher Orientierung.
F:	Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden? Ich bin der Meinung, jeder sollte das tun, worin er oder sie sich wirklich auskennt und darin authentisch sein. Ich habe in den von mir angeführten Arbeitsschwerpunkten sehr viel Erfahrung. Nicht nur durch meinen beruflichen Background, sondern auch durch meine Geschichte, einschneidende Erlebnisse und Schicksalsschläge, die ich schon in jungen Jahren zu meistern hatte sowie das Lösen von Herausforderungen die das Leben täglich aufs Neue für einen bereit hält. Ich erhebe nicht den Anspruch, das ich weiss wie es geht, aber ich habe ein sehr sensibles Sensorium für das was Menschen bewegt und größten Respekt vor der Geschichte jedes einzelnen. Ich bin überzeugt, dass ich durch meine Erfahrungen und meine Ausbildung meine Klienten wirklich unterstützen kann.
F:	*Arbeiten Sie auch mit Berufskolleginnen oder mit Expertinnen aus anderen Berufsgruppen zusammen?* Selbstverständlich. Meines Erachtens ist es sogar eine Voraussetzung, dass man auf ein funktionierende Netzwerk zurückgreifen kann. Darüber hinaus sollte sich jeder von uns bewusst sein, welche Verantwortung er oder sie für seinen Klienten hat und sich seiner Grenzen bewusst sein. Wenn es für den Prozeß oder den Klienten sinnvoll ist, dann ist es meine Verpflichtung entweder an einen Kollegen weiterzugeben oder jemanden hinzuzuziehen
F:	Was bedeutet für Sie Glück? Glück ist ein momentaner Zustand oder aber auch etwas das einem zufällig passiert. Ich schöpfe aus den Glücksmomenten in meinem Leben Kraft, dennoch empfinde ich es als größtes Glück, ein rundum zufriedenes und ausgefülltes Leben führen zu können und gut verwurzelt zu sein.
F:	Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Denken Sie dass sich jeder Mensch ab und zu eine Coaching „leisten“ sollte?
F:	... und wie würden Sie darauf antworten? Ja absolut. Denn man lernt sich selbst dadurch viel besser kennen, bekommt neue Sichtweisen, stärkt sein Selbstvertrauen und kann Muster durchbrechen. Ein Coaching muss nicht erst sein, wenn der Hut brennt!

Fach-Interview von Doris Bernhard, MAS

Wie unterscheidet sich Coaching von Beratung und von Training?

Hier sind 3 ganz unterschiedliche Grundhaltungen gefragt. Als Coach habe ich die Grundhaltung: mein Klient ist der Experte für sein Thema. Ich arbeite mit seiner Wirklichkeit und unterstütze ihn dabei, selbst die Lösung zu finden. Selten, aber da wo notwendig und wenn ich auch die Erlaubnis von meinem Coachee habe, bin ich befugt einen Tipp zu geben oder provokative Interventionen vorzunehmen. Als Berater - das steckt schon im Wort - berate ich, d.h. mein Klient erwartet sich auch von mir, dass ich ihm entweder eine Lösung präsentiere oder für ihn etwas umsetze. Im Training ist es ähnlich, jedoch geht es darum anderen etwas „beizubringen“, um in dem was sie ohnedies können besser zu werden oder sich etwas Neues anzueignen.

Gibt es Coaching nur für berufliche Themen oder auch für private?

Selbstverständlich für beide Bereiche. Und im Grunde wirkt oft beides zusammen. Niemand kann im beruflichen Umfeld Privates ausblenden und umgekehrt. Oft ist es auch so, dass Klienten mit einem beruflichen Anliegen kommen, es sich aber dann im Erstgespräch herauskristallisiert, dass ein privates Anliegen dahinter steckt. Dann arbeiten wir daran. Im Coaching muss dem Coachee bewusst sein, dass ich nicht die Lösung für ihn habe, sondern er sie in sich selbst trägt und ich ihn dabei unterstütze einen klareren Blick auf die Dinge zu werfen. Wenn diese Regeln klar definiert sind, kann im Coaching jedes Thema bearbeitet werden. Wenn es jedoch tieferliegende Probleme sind, die in einem Coaching nicht bearbeitet werden können und der Klient bei einem Therapeuten besser aufgehoben ist, so sage ich das ganz klar und kenne hier meine Grenzen.

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Coach

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Mag. rer. nat.
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Coach

3254 Bergland

Gerne begleite ich Sie achtsam auf Ihrem Lebensweg und unterstütze Sie im Entdecken bewährter oder neuer Ressourcen und Lösungsfindung. Durch bewusstes Entscheiden erhalten Sie die Möglichkeit zur Neugestaltung.

Mag.
Alexander
Anzinger

Coach

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